Letzte Probe mal anders
Am 19. Dezember waren alle Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle mit ihren Partnerinnen und Partnern zum alljährlichen Weihnachtsessen eingeladen. Über 60 Personen folgten dieser Einladung gerne und fanden sich um 19 Uhr im Musikerhäusle ein. Es sollte ein Abend mit lauter kleinen Highlights werden.
Den Beginn machte ein Stehempfang im gemütlichen Kellerraum bei Hot Aperol und einer kühlen, alkoholfreien Variante. Sofort wurden Gespräche geführt und viel gelacht.
Nachdem sich, nach diesem gelungenen Start, alle im Saal eingefunden hatten, gab der Stellvertretende Vorsitzende, Bernd Maierhofer, einen kurzen Rück- und Ausblick über Proben, Konzerte, Veranstaltungen und Konzertreisen im Jahr 2024, bzw. die Pläne für 2025. Er vermeldete eine Gesamtprobenanzahl von 47, was eine hohe Zahl! Im Großen und Ganzen ist der Probenbesuch der Musikerinnen und Musiker in der Stadtkapelle weiterhin gut, auch wenn es im Vergleich zu den letzten Jahren etwas nachgelassen hat.
Noch bevor der Salat serviert wurde, begrüßte auch Sabrina Münz, als 1. Vorsitzende, alle Anwesenden. Sie hatte zum ersten Weihnachtsessen in ihrer neuen Funktion, nach genau elf Monaten Amtszeit, für jeden ein Geschenk dabei. Was verschenkt man zu Weihnachten? Socken oder Unterwäsche. Als kleine Hilfe – schlüpfrig wurde es nicht. Die Musizierenden freuten sich sehr! Danach wurde die Hauptspeise serviert. Einen herzlichen Dank an Kaya und Xafer für das leckere Essen und die gute Bewirtung.
Bevor die letzten fertig gegessen hatten, warteten Sabrina Münz und Schriftführerin Barbara Vetter mit dem nächsten Highlight auf. Vor der Gaststätte hatte das Team um Festwirt Michael Münz einen Pavillon zur „Nachtischbewirtung“ aufgebaut. Es gab frische Crêpes mit bekannten und neuen Varianten der Versüßung. Alle waren begeistert und auch wenn es sehr izzeliges Wetter geworden war, nahm jeder den Weg ins Zelt gerne auf sich. Die Anschaffung der neuen Crêpesplatten hat sich auf jeden Fall gelohnt und wird sicherlich noch oft in Einsatz kommen.
Und nun war Schluss? Nein - weit gefehlt. Bei der Einladung war jeder und jede darum gebeten worden, ein Wichtelgeschenk mitzubringen. Aber kein „normales“, ein sehr spezielles, das nicht jedem seinen Sinn, seine Notwendigkeit oder seine Schönheit gleich offenbart. Kurz gesagt – Schrottwichteln war angesagt. Auch wenn ein paar noch etwas skeptisch gewesen waren und lieber nichts mitgebracht hatten, war der Großteil in fröhlicher Erwartung – und Hoffnung, nicht etwas „noch Schlimmeres“ wieder mitnehmen zu dürfen. So wurden die Anwesenden und die Geschenke in sechs Gruppen aufgeteilt und ein munteres Würfeln begann. Die Regeln, also die Übersetzung der Würfelaugen, hatte jeder vor sich und so begann ein wildes, „nimm dir ein Geschenk“, „alles nach links“, „tausche“, „packe aus“…. Der Spaß war groß! Nach einer gewissen Zeit ertönte der Schlussruf und jeder freute sich über das Geschenk, das nun vor ihm lag. – Naja, zumindest vielleicht die meisten. Der ein oder andere wollte vielleicht doch lieber tauschen… Egal - es war ein sehr gelungener Programmpunkt! Nachdem es nun schon etwas über die eigentliche Probenzeit drüber war, verabschiedeten sich die ersten in die Weihnachtsferien oder bis zum nächsten Wiedersehen. Andere blieben gerne noch sitzen und verließen das Häusle erst nach Mitternacht. Allen, die sich um die Programmpunkte und den Ablauf an diesem Abend gekümmert hatten, ein herzliches Dankeschön!
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